Spannender Ausflug zur Sternwarte mit Raketenbau und Museumsbesuch

Frau Thönnes und Frau Brandt begleiteten 10 Schülerinnen und Schüler am 16.10.2025 zur Sternwarte in Neufang.

Inhaltlich bot der Tag viele spannende Höhepunkte: Die Kinder bauten zunächst ihre eigene kleine Rakete – ein Angebot, das nicht nur Begeisterung weckte, sondern auch wertvolle Kompetenzen förderte. Neben physikalischem Grundwissen sammelten die Kinder praktische Erfahrungen: vom richtigen Zuhören und sorgfältigen Arbeiten über motorische Fertigkeiten bis hin zu Geduld und Teamarbeit. Der abschließende Raketenstart im Freien war ein echtes Highlight – besonders, als die selbstgebauten Modelle in den Himmel aufstiegen.

Im Anschluss erkundeten die Kinder das Astronomie-Museum, das mit zahlreichen anschaulichen Modellen, interaktiven Bildschirmen und 3D-Sternenbildern viel zu entdecken bot. Themen wie das Sonnensystem, Raumfahrt oder die Beobachtung des Himmels wurden hier auf verständliche und praxisnahe Weise vermittelt. Die Kinder zeigten großes Interesse und bewegten sich meist selbstständig durch die Ausstellung. Für alle Beteiligten war es ein spannender und abwechslungsreicher Tag.

 
 
 

Text und Bilder: C. Thönnes

Ein Tag in Bamberg

In der ersten Woche der Herbstferien unternahmen einige Kinder der Bürgerschule gemeinsam mit einem Coach und der Schulsozialarbeiterin einen spannenden Ausflug nach Bamberg.

Am 7. Oktober machten sich die Kinder auf den Weg in die historische Altstadt von Bamberg. Bei bestem Herbstwetter erkundeten sie zu Fuß die schönsten Ecken der Stadt. Gemeinsam entdeckten sie die beeindruckenden Bauwerke, bestaunten die Alte Hofhaltung und die Neue Residenz und genossen den Blick über die Dächer der Stadt im Rosengarten. Besonders spannend fanden die Kinder die Geschichten über Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde, die den Bamberger Dom gründeten und die Stadtgeschichte seit dem Mittelalter prägen. Auch bei „Klein Venedig“ und am Alten Rathaus gab es viel zu sehen. Dort erfuhren die Kinder, wie die Stadt im Mittelalter aufgebaut war, welche Bedeutung der Fluss hatte und warum das Rathaus mitten in der Regnitz steht. Die Mischung aus alten Gebäuden, spannenden Erzählungen und lebendigen Eindrücken machte den Tag zu einem echten Erlebnis. Die Kinder stellten viele Fragen, entdeckten bekannte Baustile wieder und zogen sogar eigene Vergleiche zu anderen Orten – etwa zu Italien. Ein besonderes Highlight war die freie Zeit in der Innenstadt, die die Kinder sehr genossen – zum Bummeln, shoppen und um die Stadt auf eigene Weise zu entdecken.

Der Ausflug nach Bamberg war für alle ein schöner und lehrreicher Tag außerhalb des Klassenzimmers. Er bot die Gelegenheit, Geschichte hautnah zu erleben und die Stadt aus einer neuen Perspektive kennenzulernen. Am Nachmittag kehrten alle mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erinnerungen zurück.

 

 

Text und Bilder: P. Reichelt

Den Kompass in der Hand – die Zukunft im Blick

Zehntklässler übernehmen Verantwortung – und wachsen über sich hinaus

„Der Weg entsteht, indem man ihn geht.“ Mit diesem Gedanken im Gepäck begaben sich die Zehntklässler der Bürgerschule Sonneberg am 1. Oktober nicht nur auf Wanderung, sondern gingen auch ein Stück weiter auf ihrem ganz persönlichen Lebensweg.
Denn dieser Wandertag war alles andere als gewöhnlich: Statt einfach mitzuwandern, übernahmen die Großen das Ruder – oder besser gesagt: den Kompass. Jeweils drei Schüler:innen aus der 10. Klasse führten eine jüngere Klasse durch Wald und Wiesen. Ohne Lehrkraft vorneweg, ohne Skript – dafür mit echter Verantwortung, Teamgeist und Mut.
Was diesen Tag besonders machte: Die Zehntklässler planten ihre Touren selbstständig – von der Routenwahl über die Zeitplanung bis hin zur Klärung von Sicherheitsfragen. Sie organisierten die Abläufe, bereiteten Inhalte vor und übernahmen die Leitung ihrer Gruppen. Ein echtes Projekt – draußen, unter echten Bedingungen.
„Ich habe das erste Mal gemerkt, wie viel mir andere zutrauen – und wie viel ich mir selbst zutrauen kann“, sagte ein Zehntklässler nach der Tour. Für viele wurde der Tag zur Bewährungsprobe: Entscheidungen treffen, Gruppen leiten, Überblick behalten – und dabei Vorbild sein.
Die Ziele waren so vielfältig wie unsere Schüler:innen: Die Klassen 5/1 und 6/2 stapften quer durchs Maisfeld zum Mühlteich in Neuhaus-Schierschnitz und für die 6/3 ging es zum Teich in Mogger. Die 5/2 besuchte die Teiche Bettelhecken und Mürschnitz und lernte viel über deren Bedeutung für Tiere und Umwelt. Die 6/1 wanderte zur Trinkwassertalsperre Scheibe-Alsbach, die 7. Klassen beschäftigten sich entlang der Steinach mit Hochwasserschutz. Die 8. Klassen fuhren mit dem Zug zum Stausee bei Bachfeld und die 9. Klassen erkundeten das Pumpspeicherwerk Goldisthal. 

Ein Tag, der Spuren hinterlässt

Für die jüngeren Schüler:innen war es ein erlebnisreicher Tag voller Natur, Bewegung und Wissen. Für die Zehntklässler aber war es weit mehr: ein Vorgeschmack auf die Welt da draußen. Auf Führung, Selbstvertrauen und das Gefühl, gebraucht zu werden.
Denn der Weg in die Zukunft beginnt nicht erst nach der Schule. Manchmal beginnt er mit einem festen Schritt auf einem matschigen Waldweg – und dem Mut, vorauszugehen.

 


Text und Bilder: Dagmar Orendt

 

Einblick in den Strafvollzug – JVA-Beamte zu Gast im WRT-Unterricht

Für die 9. Klässler wurde das Thema staatliches Strafen im Wirtschaft-Recht-Technik-Unterricht besonders greifbar: Beamte der Justizvollzugsanstalt Goldlauter besuchten unsere Schule und berichteten aus erster Hand über ihren Berufsalltag, die Abläufe in einer JVA und die verschiedenen Karrieremöglichkeiten im Justizdienst. Dabei gaben sie spannende Einblicke in die Herausforderungen und Verantwortlichkeiten ihres Berufs – von der Sicherheit der Einrichtung bis hin zur Resozialisierung der Gefangenen.

Nach dem Vortrag ging es praktisch weiter: Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, die Polizeiausrüstung aus nächster Nähe zu betrachten und sich selbst ein Bild von den verwendeten Materialien zu machen. Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit, im Gefangenentransporter Platz zu nehmen und die spezielle Ausstattung des Fahrzeugs kennenzulernen.

Ein lehrreicher und spannender Tag, der den Schülerinnen und Schülern einen authentischen Einblick in ein wichtiges gesellschaftliches Thema bot!

 
 
 

Text und Bilder: D. Orendt

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