"Azubi-Herzenssache": Ehemaliger Bürgerschüler überreichte großzügigen Scheck

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an den ehemaligen Bürgerschüler und nun Auszubildenden bei der VR-Bank Coburg Louis Schoenau, dem auch nach seiner Schulzeit seine Schule am Herzen liegt. Im Rahmen des Projektes der VR-Bank Coburg „Azubi-Herzenssache“ überreichte er einen großzügigen Scheck in Höhe von 500 € an die Schulleitung. Das Geld wird zur weiteren Verschönerung der Lernumgebung unserer Schülerinnen und Schüler durch sie selbst („Pimp up my school“) verwendet.

Faszination Teqball in Sonneberg

Kürzlich verwandelte sich die Sporthalle der Staatlichen Regelschule „Bürgerschule“ in eine Teqballspielstätte. Der Siebtklässler Elias Petzold aus Sonneberg, der an der Bürgerschule lernt, präsentierte diesen noch so jungen Sport vor einem kleinen Publikum und einem Kamerateam des MDR. Vor ca. zwei Jahren wurden Elias und seine Familie während eines Ungarnurlaubs auf das Teqballspielen aufmerksam. Elias war vom ersten Moment an fasziniert, was man alles mit einem Ball machen kann, der über eine spezielle Teqballplatte gespielt wird. Er und sein Vater informierten sich über diese, in Deutschland damals noch eher unbekannte, Sportart. Zum damaligen Zeitpunkt wohnten die Petzolds noch in Nürnberg. Elias begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem Fußballspielen und kickte zuletzt in einer Fußballklasse der DFB-Eliteschulen des Fußballs an der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg. Seine Ballgeschicklichkeit und technischen Fähigkeiten machen ihn zu einem versierten Teqballspieler. Was zunächst als spontane 'Just for Fun'-Laune begann, führte dazu, dass Elias sich neben dem Fußballspielen auch intensiv dem Teqball widmete. Inzwischen gehören regelmäßige Trainingseinheiten fest zum Programm. Nach dem Umzug nach Sonneberg, wo bisher kein Verein eine Teqball-Abteilung anbietet, übernimmt Elias Vater, Rico Petzold, die Rolle des Trainers und Trainingspartners. Aber auch Elias Freund, Lennert Streng aus Judenbach, der mit ihm beim 1.FC Sonneberg 04 bei den C-Junioren in der Kreisoberliga kickt, steht gerne für Trainingseinheiten im Teqball zur Verfügung. Das tägliche Teqballtrainingspensum von Elias beträgt ca. eine Stunde. Außerdem trainiert er zweimal wöchentlich Fußball und ist in der Schulsport AG bei Sportlehrer René Köhler an seiner Schule aktiv. Im August 2023 nahm Elias an der Deutschen Teqballmeisterschaft in Hamburg außer Wertung teil, denn die Meisterschaft war für Spieler ab 16 Jahren ausgeschrieben. Er war dort sehr erfolgreich und belegte mit seinen damals 12 Jahren einen hervorragenden 5. Platz. „Das war ein Riesending“, wie Vater Rico Petzold sagte. Daraufhin kam die Nominierung zur Teilnahme an der Junioreneuropameisterschaft in der Slowakei vom 16.11. – 17.11.2023. Kürzlich nahm er auch an einem Trainingslager in Hannover, welches Elias hochmotiviert absolvierte, teil. Dort traf er auf viele gute deutsche Spieler, die ihn trainierten. Das spornte ihn besonders an. Elias Vater, Rico Petzold, hat dort auch mit Verantwortlichen des Deutschen Teqballverbands gesprochen und ist bemüht, den Teqballsport auch im Sonneberger Raum bekannter zu machen. Im Rahmen einer Initiative des Teqball Verbandes ist geplant, die Platten, die vergleichsweise kostenintensiv sind, auch in Schulen zu implementieren, um die Förderung dieser noch jungen Sportart zu ermöglichen. An der Regelschule Bürgerschule ist außerdem eine Teqball-AG ab 2024 in Planung, um Schülerinnen und Schüler für diese Sportart zu begeistern und um die Bewegung zu fördern. Gern gesehen sind auch Unterstützer und Förderer,  denn der Sport ist kostenintensiv, was Ausstattung und Auslagen für Trainingslager, Wettkämpfe etc., anbelangt. In wenigen Tagen vertritt Elias Deutschland bei der Junioren-EM in der Slowakei. Die Daumen sind gedrückt.

Text: Sibylle Lottes | Bilder: Carl-Heinz Zitzmann

 

Den Beitrag des MDR-Fernsehens finden Sie unter dem folgenden Link:

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-772280.html

Info:

Bei Teqball handelt es sich um eine Ballsportart, bei der man mit einem Ball der Größe 5 als Rückschlagspiel über einen gewölbten Teqballtisch spielt. Dabei werden die Elemente von Fußball, Tischtennis und Volleyball verbunden. Gespielt werden kann Teqball von zwei Einzelspielern oder vier Spielern im Doppel. Das Reglement sieht vor, dass der Ball dreimal berührt werden darf, bevor er auf die gegnerische Tischplatte zurückgespielt wird. Um den Ball zu spielen, kann jedes Körperteil benutzt werden, außer Arme und Hände. Der Spieler nutzt hauptsächlich Fuß, Knie, Kopf und Brust. Wenn der Gegner den Ball fallen lässt, nicht zurückspielen kann oder gegen andere Regeln verstößt, kann man einen Punkt erspielen.

Teqball ist international organisiert durch die Fédération Internationale de Teqball (FITEQ).Es gibt Bemühungen, den Sport bei den Olympischen Spielen einzuführen.

Erfolgreiche Bürgerschüler bei Kreisjugendspielen und "Jugend trainiert für Olympia" in der Leichtathletik

Der Stadion-Kessel bot den Schülerinnen und Schülern aus den beiden Gymnasien Sonneberg und Neuhaus am Rwg. sowie der Sibylle-Abel-Schule und unserer Bürgerschule, die mit 33 Startern, den meisten Teilnehmern der Schulen, hervorragende Bedingungen. Bei Kaiserwetter eröffneten das Mitglied der Kreissportjugend Christoph Zeh, der Schulsportkoordinator Mario Winter und Uwe Oberender vom Jugendamt diesen Wettkampf.
Neu im Programm war die Möglichkeit als Mix-Team (2 Mädchen/2 Jungen) bei „Jugend trainiert für Olympia“ an den Start zu gehen. Die Werte der Mix-Starter gingen in die Wertung der Kreisjugendspiele ein.
In der WK III (Mix) und in der WK IV der Jungen nahmen wir erstmals am Teamwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teil. In der WK IV der Jungen schafften wir fast die Sensation und landeten nur hauchdünn hinter dem Gymnasium Neuhaus am Rwg. auf Platz 2. Ein Riesenerfolg war es dazu, das Gymnasium Sonneberg hinter uns gelassen zu haben. Überragende Leistungen bot Oscar Pakull (Klasse 6.1) mit dem 2. Platz über 800m sowie zwei dritten Plätzen im 50m Lauf und im Hochsprung. Ihm stand Martin Uskovic (6.1) wenig nach. Er steigerte sich im Weit- und Hochsprung enorm und wurde in beiden Disziplinen Zweiter. Auch die anderen Starter dieser Wettkampfklasse konnten an ihre guten Trainingsleistungen anknüpfen. Besonders die Staffel mit Theo Froeb, Daris Hadzic, Martin Uskovic und Fritz Zitzmann überzeugte mit dem Silberrang.
Auch die Mädels der WK IV, die von Sportlehrerin Juliane Dinkel betreut wurden, gaben ihr Bestes. Ein dritter Rang von Pia Dreßel im Sprint konnte bejubelt werden.
In der WK III (Mix) belegten wir gegen starke Konkurrenz den dritten Platz. Helene Bauer (7.1) wurde im Hochsprung Zweite, Manuel Röchow (7.2) wurde mit starker Leistung Zweiter im Ballwurf, Luis Kasche (800m) und Jonas Kamann (Kugelstoßen) erkämpften den Bronzeplatz. Unser erfolgreichster Einzelstarter war aber Dylan Walter (9.1), der den Hochsprung mit persönlicher Bestleistung von 1,50m gewann, den Weitsprung mit 4,54m dominierte und dazu im Sprint sowie 800m Lauf das silberne Edelmetall gewann.
Die gute Vorbereitung mit den Sportstunden im Stadion sowie einer zusätzlichen Trainingseinheit waren der Garant für das erfolgreiche Abschneiden unserer Schülerinnen und Schüler bei diesem Leichtathletik-Highlight kurz vor den Herbstferien.

Text: René Köhler | Bilder: Juliane Dinkel und René Köhler

Eröffnung der Kreisjugendspiele

Manuel Röchow, Dylan Walter & Nils Schenke im Sprint (v.l.)

Ida Metzler beim Hochsprung

 

 

Pia Dressel beim Weitsprung

Zweimal Gold und zweimal Silber gewann Dylan Walter (Mi.)

Manuel Röchow (li.) holte Silber im Ballwurf